Von Vlissingen, bisher meinem persönlichen Lieblingshafen, brechen wir mit ablaufend Wasser gegen 16 Uhr nach Oostende auf. Ich bin gespannt, denn dieser Ort wurde uns schon als Kleinod empfohlen. Alles passt – die Windrichtung (halber bis raumer Wind), die Windstärke (nicht zu viel, nicht zu wenig) und dazu auch noch Sonnenschein. Die Einfahrt am Ende dann doch noch etwas stressig – die Mittwochsregatta ist gerade am Ende und so tummeln sich die Yachten eng auf eng im Hafen. Aber: wir sind in Belgien!
Was Oostende betrifft haben wir uns der Begeisterung unserer Vorväter nicht so anschließen können: Staubige, laute Stadt und der Strand kilometerweit von Hochhäusern umsäumt. Naja, wer’s mag …
Immerhin ist man am Stand nicht allein und man fühlt sich schon jetzt wie in Spanien zur Hochsaison.
Ein unerwarteter Highlight ist dagegen Brügge, das etwa 20 km im Landesinneren liegt. An einem Kanal, der die beiden Städte miteinander verbindet, geht es per Fahrrad nach In die historische Stadt.
Schon das Eingangstor in die Altstadt ist besonders und der gesamte Stadtkern ähnelt einem Freilichtmuseum.